Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse hauptsächlich über mobile Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops umsetzen, heißen Mobile Enterprises. Ihre Mitarbeiter lassen sich in zwei Gruppen unterteilen. Sie arbeiten als Mobile Knowledge Worker vor allem wissensbasiert und benötigen dafür viele, stets aktuelle Informationen. Oder sie erledigen als Mobile Field Worker Aufgaben, die sich oft wiederholen, meistens standardisierten Abläufen folgen und deshalb sehr gut planbar sind.
Im Idealfall können innerhalb einer Mobile Enterprise beide Gruppen auf fast sämtliche Ressourcen und auf alle Daten des Unternehmens an jedem Ort zu jeder Zeit mobil zurückgreifen. Prozesse werden dadurch straffer, schneller, nachvollziehbarer und transparenter – wodurch auch die Performance des Unternehmens steigt. Gleichzeitig sollen so die Mitarbeiter zufriedener und produktiver werden.
Eine Mobile Enterprise ist vollständig vernetzt
In einer idealen Mobile Enterprise sind alle Prozesse, Strukturen sowie die Soft- und Hardware miteinander vernetzt: Die mobilen Endgeräte greifen auf E-Mail-Server, Instant-Messaging- oder Video-Konferenzsysteme zu und haben gleichzeitig Zugang zu tieferen Datenbanken wie Customer-Relationship-Management-, Enterprise-Ressource-Planning- oder Supply-Chain-Management-Systemen.
In der Realität vieler angehenden Mobile Enterprises gibt es jedoch immer noch Hindernisse für eine allumfassende Vernetzung. Mitarbeiter haben es oft nicht leicht, auf Dateien und Dokumente, die sie für ihre Arbeit benötigen, einfach, sicher und mobil zuzugreifen. Unterschiedliche, zu viele, nicht synchronisierte oder umständliche IT-Systeme und Softwarelösungen behindern die Anwender. Nicht integrierte Workflows und Backendsysteme sind keine Seltenheit. Die Usability im Bereich der Sprach- und Dateneingabe lässt vielerorts zu wünschen übrig. Auch die Anbindung an soziale Netzwerke und Mobile-Commerce-Prozesse ist verbesserungsfähig.
Wie sieht die Realität in der Mobile Enterprise aus?
Handlungsdruck entsteht auch durch die immer breiter und leistungsfähiger werdende Palette an mobilen Endgeräten – Smartphones und -watches beispielsweise. Sie setzen sich im Privatgebrauch immer weiter durch, und zwar für alle möglichen Anwendungen bis hin zu einem immer stärker wachsenden Mobile Commerce.
Dieses gelernte Verhalten überträgt sich sukzessive auf den Geschäftsalltag. Die Mitarbeiter wollen ihre Geräte und deren Anwendungen nicht nur privat, sondern eben auch beruflich nutzen. Entsprechend sichere und praktikable Schnittstellen werden künftig vor allen in der Mobile Enterprise an Bedeutung gewinnen, damit die Mitarbeiterproduktivität und -motivation nicht nur nicht sinkt, sondern sich sogar verbessert.
Mobile Enterprise auf transformationbeats.com
In welchen Branchen Mobile Enterprises mit welchen Geschäftsmodellen Erfolg haben, lesen Sie auf diesen Seiten. Transformation Beats zeigt, worauf es ankommt – und wie auch eher klassisch strukturierte Unternehmen mit mobilen Lösungen neue Wege gehen können.